Solarkatamaran schleppt Segelkatamaran

Manchmal läuft es nicht gut. Wenn ein Motorboot einem Segelkatamaran in einer Böe von 30kn Wind nicht entsprechend vorschriftsmäßig ausweicht, verursacht das Stress für das beste Boot und die beste Crew. In diesem Fall reißt das Segel des Segelkatamarans komplett ein. Und dann springt der Motor nicht mehr an. Schwierig. Der erfahrene Skipper lässt das Boot dann vor dem Wind ablaufen, bis er in einer sicheren Bucht den Anker werfen kann. Hier kommt die SolarWave ins Spiel. Wir bieten den befreundeten Seglern an ihren Katamaran bis zur nächsten Marina zu schleppen, damit die notwendigen Reparaturen schnell durchgeführt werden können. Die […]

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Kann ich die SolarWave mal anschauen?

Blick in den Geräteraum

Selbstverständlich. Wir machen immer sehr gerne eine Schiffsführung. Man kann die SolarWave entweder unterwegs besuchen, wenn sie vor Anker liegt, oder sich die 360° Bilder anschauen. Hier geht’s zur Beschreibung der SolarWave mit allen Bildern; ganz neu ist das Bild der Gerätekabine: https://www.solarboot-projekte.de/solarboote/solarboot-solarwave/

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„Wie weit kann man denn mit der SolarWave so fahren?“

Oder anders: „Welche Überlegungen muss man anstellen, wenn man plant mit einem Solarboot zu einem gewünschten Ort zu fahren?“ In der Regel ist das ganz einfach: ist das Ziel nicht weiter als 15 Seemeilen (knapp 30 km) entfernt und die Batterie voll geladen, dann kann der Skipper mit der üblichen Marschgeschwindigkeit (4 kn) einfach losfahren. 15 Seemeilen entspricht in etwa der Reichweite der SolarWave bei Nutzung der Energie in den Batterien bei günstigen Bedingungen („Batterie-Reichweite“).  Soll weiter gefahren werden ist die Frage nicht mehr ganz so einfach zu beantworten, denn die Reichweite eines Solarbootes genau zu berechnen, ist komplex. Der […]

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Ein Solarboot im Regenwetter – fährt nicht!

Was macht ein Solarboot-Skipper bei Regenwetter? Richtig – einen Pausentag! Wir haben seit mehreren Tagen Bewölkung in der Region und heute regnet es zum ersten Mal in dieser Saison ausgiebig. Da ist es gut, wenn das Boot sicher vor Anker liegt (in der Ankerbucht bei Preveza) und nicht gefahren werden muss. Denn bei dem aktuellen Wetter ist der Solarertrag zwischen 1% und 5% des Ertrags eines Sonnentages. Es sieht jedoch nicht dunkel aus – es ist einfach nur bewölkt und regnerisch. Wichtig ist eine vorausschauende Törnplanung – die Autonomie unter Batterie ist bei der SolarWave max. 20 Seemeilen – da […]

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Pyranometer auf der SolarWave

apogee Pyranometer SP-400

Seit April 2018 unterstützt uns die UP Umweltanalytische Produkte GmbH  mit Sitz in Ibbenbüren und einem weiteren Standort in Cottbus als Partner durch die rabattierte Bereitstellung von Messgeräten im Bereich Umweltanalytik. Speziell für die Messung von Referenzwerten der solaren Globalstrahlung wird ab der Saison 2018 ein Pyranometer auf der SolarWave eingesetzt: das apogeee SP-400 Pyranometer. Seine besonderen Eigenschaften: Die Messung von Referenzwerten ist notwendig, um die Effizienz der Solargeneratoren beurteilen zu können. Diese Effizienz der Nutzung der verfügbaren Solarenergie wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Beispielsweise: Einige Faktoren variieren kurzfristig (Temperatur und partielle oder vollständige Abschattung der Solarzellen), andere langfristig (z.B. Degradation […]

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DNV GL „ReVolt“ – Konzept für autonome Frachtschiffe im Küstenbereich

DNV GL entwickelt verschiedene Konzepte für die Weiterentwicklung der Schifffahrt. Das „ReVolt“ Konzept umfasst nicht nur die Konzeption eines sehr innovativen, autonomen Frachtschiffes für den Container-Transport sondern betrachtet auch die gesamt Logistikkette inklusive der sinnvollen Änderungen der Hafeninfrastruktur für automatisierte Docking-Manöver, automatisiertes Be- und Entladen der Fracht sowie automatisches Laden der Batterien des Schiffes. Das Konzept beschreibt auch die Nutzung einer Flotte solcher Schiffe, um die Anforderungen an Transfergeschwindigkeit zu erfüllen, obwohl die Schiffsgeschwindigkeit aus energetischen Gründen deutlich niedriger liegen soll als die aktuelle Durchschnittsgeschwindigkeit der Frachtschiffe. Bei dem Konzept wurde auch der Einsatz von Solarmodulen für die Energieversorgung diskutiert […]

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SolarWave Saison 2018

Die SolarWave fährt auch 2018 wieder im Ionischen Meer. Der Launch ist geplant für den 05.07.2018. Die Saison dauert voraussichtlich bis Mitte September 2018. Schwerpunkt der Saison 2018 ist erneut die Aufnahme von Messungen des Energie-Management-Systems und die Erstellung der ersten Version des Solar-Skipper-Handbuchs. Außerdem wird die Ausbildung von zukünftigen Solarboot-Skippern fortgesetzt. Interessenten an der Teilnahme am Forschungsprogramm auf der SolarWave sind eingeladen, ihre Bachelor-, Master- oder sonstige Forschungsarbeit in Kooperation mit uns durchzuführen.

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Woche 2# Wissenschaftliche Arbeiten

Der Fokus unserer Arbeiten diese Woche lag auf der Durchführung und Dokumentation von Temperaturmessungen der Solarpaneele. Einen Großteil der Aufzeichnungen haben wir gemacht, als die SolarWave in Fahrt war. Die Messungen bestätigten unsere Erwartungen im Hinblick auf Temperaturdifferenzen, als Konsequenz der räumlichen Anordnung der Solarpaneele.  Die Kühlung der dem Wind stärker ausgesetzten (luv-seitigen) Paneele durch den Wind wirkt einer Erhitzung entgegen, senkt die Temperatur und erhöht damit den Wirkungsgrad der Paneele. Um aussagekräftige Messungen zu erreichen, haben wir verschiedene Messmethoden angewendet. Messmethode 1: Temperaturmessung mit Hilfe von temperaturabhängigen Widerständen. Dabei haben wir die Widerstände an der Unterseite der Paneele angebracht. […]

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SipaBoard mit Elektroantrieb

Die SolarWave ist ein Allrounder, wenn es um die Verteilung ihres Energiehaushaltes geht, denn genügend Energie ist vorhanden – und zwar auch für den Elektromotor eines  2016 auf den Markt gekommenen aufblasbaren Stand-Up-Paddle-Boards (SUP-Brett). Ein sogenanntes SipaBoard. Es hat eine integrierte Luftpumpe (selbst aufblasend) und einen Jet-Antrieb. Es fährt mit einer Höchstgeschwindigkeit von ca. 6,5 km/h (3,5 kn) bei 160 W Leistung ohne Paddeln – mit Paddeln fährt das SipaBoard natürlich auch schneller. Geladen wird der Akku an Bord der SolarWave mit Strom aus Solarenergie. Hier ein kleines Video zu unserem Test des SipaBoards an Bord der SolarWave.  

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Woche 1# erste Eindrücke

Die erste Woche ist wie im Flug vergangen und das Erlebte teilweise in Bildern zusammengetragen. Eines der Themen mit denen wir uns näher beschäftigt haben, greife ich in diesem Sinne auf: Das Einsatzgebiet von Solarbooten ist groß, denn überall wo Sonne scheint, ist es theoretisch möglich ein Solarboot zu betreiben. Doch konstanter Solarertrag über einen längeren Zeitraum ist schwer zu finden und eine Analyse und dadurch eine Prognose der Wetterdaten unverzichtbar. Die aktuell große Hitzewelle hat natürlich auch schon Korfu und seine umliegenden Inseln erreicht, bei denen wir uns befinden. Die Durchschnittstemperatur tagsüber war in der letzten Woche ca. 36 […]

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2014 Tim Gorter – Thesis ‚Performance Evaluation of Photovoltaic Boats in an Early Design Stage‘

Veröffentlichung: 2014 Tim Gorter – Thesis ‚Performance Evaluation of Photovoltaic Boats in an Early Design Stage‘ Webadresse: https://www.researchgate.net/publication/272832794_Performance_Evaluation_of_Photovoltaic_Boats_in_an_Early_Design_Stage In seiner Doktorarbeit beschäftigt sich Tim Gorter mit folgenden Themenbereichen: Einführung in den Bereich PV-Boote Designkriterien und Designmethodik PV-Boot – Übersicht PV-Boot – Überwachung bzw. Monitoring (Messwerterfassung) PV-Boot – Design-Modell und Werkzeug Modell-Validierung Anwendungsmöglichkeiten des Werkzeugs PV-Zell-Integration in das Boot und PV-Zell-Kapselung Zusammenfassung Epilog

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Messung des Energieverbrauchs der 230V-Verbraucher mit AVM SmartHome Lösung

Der Einbau der Schalt- und Mess-Steckdosen ist abgeschlossen. Insgesamt sind 16x AVM Fritz!DECT 200 und 2x AVM Fritz!DECT 210 im Einsatz. Wesentlicher Vorteil der 210-Version ist die größere Belastbarkeit (3.450 W statt 2.300 W der 200-Version). Die Möglichkeit, Phase und Nullleiter zu schalten sowie der verbesserte Spritzwasserschutz sind nicht entscheidend. Wichtig ist, dass auch die leistungsfähigeren Steckdosen genauso gut in die verwendeten Mehrfachaufputzsteckdosen passen wie die 200-Version. Die Steuerung der Steckdosen erfolgt über DECT mit der AVM Fritz!Box 7430. Diese arbeitet im Slave-Modus und erhält ihre eigene IP-Adresse von dem ausfallsicheren Router Teltonika RUT 955. Die Messungen erfolgen mit einer […]

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Lieber allein als in schlechter Gesellschaft?

oder auch „Better alone than in bad company… „ Wie wahr! Zumindest gilt das für Geräte im Parallelbetrieb, die ausschalten, wenn eines der Geräte eine Überlastung zeigt… Aber von vorne: nachdem vorgestern der Launch der SolarWave war und ich gestern den Tag durchgearbeitet hatte, war ich heute soweit, dass ich endlich wieder (fast) alle Geräte in Betrieb nehmen konnte. Als erstes stand ein Waschtag für die Wäsche an. Waschmaschine starten, alles so weit ganz einfach. Nach 10 min. schalten die Inverter wegen Überlastung ab! OK? Das kann doch nicht sein… Selbst bei 40° sollen die beiden 3 kW Inverter parallel […]

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Besuch des Solarboot-Labors an der HTWG Konstanz

Am 24.05.2017 besuchte ich das Solarboot-Labor an der HTWG Konstanz. Eingeladen hatte mich nach einem interessanten Email-Austausch der Leiter des Solarboot-Labors Prof. Richard Leiner. Die Anreise erfolgte bei bestem Wetter umweltfreundlich mit dem Zug von Unterschleißheim nach Konstanz über München – Ulm – Radolfzell. Wassersportclub Wäschbruck e.V. in Radolfzell Hafen Konstanz mit der Imperia Die Solarboote liegen zusammen mit anderen Sportbooten am Seerhein. Direkt gegenüber der Mensa und Cafeteria – so lässt es sich studieren! Wegen der Versorgung der Solgenia mit Wasserstoff liegen die Korona und die Solgenia am einzigen Steg – alle anderen Boote liegen an einer speziellen Pfahl-Seil-Konstruktion, die […]

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Sailing by the Sun – Prognose der Sonneneinstrahlung für die Navigation auf Solarschiffen

Navigatoren auf Motorschiffen sind es gewöhnt, Wettereinflüsse wie Wind, Welle, Strömung, Gezeiten und Sichtweite bei der Routenplanung zu berücksichtigen. Segler berücksichtigen dabei besonders die Stärke und Richtung des Windes. Für Regatta-Teilnehmer stehen Programme zur Verfügung, die anhand der Schiffseigenschaften und der prognostizierten Wind- und Wetterwerte eine optimierte Route berechnen. Für Solarbootfahrer kommt die prognostizierte Sonneneinstrahlung als wesentlicher und neuer Aspekt dazu. Das ist für die navigatorische Arbeit ein neues Arbeitsgebiet, das bisher noch nicht unterstützt wird: weder die klassischen Wetterberichte für Seefahrer (diese enthalten Wind, Welle und Sichtweite) noch die bekannten Techniken für elektronisch unterstützte Navigation (z.B. GRIB Dateien für Wind und Welle […]

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