Absturz unserer Drohne

Unsere Drohne Yuneec Typhoon Q500 4K ist heute nördlich von Korfu abgestürzt während wir Filmaufnahmen von der SolarWave in Fahrt gemacht haben. Sie konnte geborgen werden, da der Skipper direkt nach dem Absturz der Drohne diese geborgen hat – wäre sie gesunken hätten wir sie nicht mehr bergen können.

Wie zu erwarten war hat sie das Salzwassertauchbad nicht überlebt. Die Aufnahmen konnten gerettet werden – zumindest teilweise. Ursache für den Absturz war eine Verkettung ungünstiger Umstände:

  1. Da wir die Drohne während der Fahrt der SolarWave eingesetzt haben, wäre der Go-Home-Punkt nach kurzer Zeit „Wasser“ gewesen. Er wurde deshalb nicht aktiviert.
  2. Es kam zu einem Funkabbruch, obwohl die Entfernung zur Drohne weniger als 50 m betrug.
  3. Der Batterieladezustand war zum Zeitpunkt des Funkabbruchs schon so niedrig, dass der Rückflug schon gestartet war und die unmittelbare Landung geplant war.
  4. Deshalb flog die Drohne schon relativ niedrig – zu niedrig, um die SolarWave sicher unter der Drohne zu positionieren.
  5. Die verbleibende Flugzeit hätte dafür evtl. noch ausgereicht.

Da wir immer mit großzügigem Abstand zum Land (mindestens 150 m, meist jedoch mehrere hundert Meter) und nie in der Nähe von Schwimmern die Drohne fliegen lassen, war eine Gefährdung von anderen Personen nie gegeben. Dies hat wieder gezeigt, dass

  • Unfälle (hier mit Sachschaden) passieren,
  • eine Haftpflicht-Versicherung sinnvoller Weise vorgeschrieben ist (wir sind über den Makler Kopter-Profi bei der R+V-Versicherung versichert),
  • die Technik nicht 100% zuverlässig ist und
  • unsere Sicherheitsmaßnahmen und Regelungen sich bewährt haben.

Wir werden versuchen, das Projekt Küstendokumentation möglichst noch in dieser Saison fortzusetzen.

Wir verabschieden uns von unserer ersten Drohne mit ihrem letzten Bild.

das letzte Standbild aus dem letzten Film der abgestürzten Drohne Yuneec Typhoon Q500 4K