3. International Ocean Colour Science Meeting in Lissabon

3. International Ocean Colour Science Meeting in Lissabon
Third International Ocean Colour Science Meeting Lisbon, Portugal, 15-18 May 2017

Vom 15.-18. Mai 2017 fand in Lissabon das dritte internationale Treffen zur wissenschaftlichen Auswertung von Farbbildern der Meeresoberflächen statt (Third International Ocean Colour Science Meeting, Lisbon, Portugal, 15-18 May 2017).

Bei „Ocean Colour Science“ geht es um die wissenschaftliche Auswertung von Luftaufnahmen und Satellitenbildern der  Ozeane, die im sichtbaren und im nicht-sichtbaren Frequenzspektrum aufgenommen werden. Eingesetzt werden diese Aufnahmen für die Bearbeitung der verschiedensten Fragestellungen, u.a. die Beobachtung der Verbreitung von Algenblüten, Verschmutzungen, Sandstürmen, Sedimentablagerungen, Wolkenbildung und die Beurteilung der Wasserqualität.

Zusammen mit weiteren Satellitenbeobachtungen zur Oberflächenhöhe und der Temperatur sowie Referenzmessungen durch Schiffe lassen sich weitere Informationen ableiten.

Einen auch für interessierte Laien (zumindest teilweise) verständlichen Vortrag hat Ewa Kwiatkowska von EUMETSAT auf der Konferenz vorgestellt: Ocean colour radiometry from Copernicus Sentinel-3 missions.

Die globale Verfügbarkeit der Daten ermöglicht die globale Auswertung und damit u.a. eine Unterstützung der Arbeit der Forscher, die sich mit globalen Klimamodellen beschäftigen.

Öffentlicher Zugriff auf die Satellitenbilder ist über verschiedene Services möglich. Wir setzen u.a. den Service NOAA CoastWatch & OceanWatch und den Copernicus Open Access Hub der ESA ein. Das NOAA Ocean Color Science Team bietet umfangreiche Info zum Thema auf seiner Website.

EUMETSAT plant, einen kostenfreien Online-Kurs anzubieten: „Monitoring the Oceans from Space“. Eine Registrierung ist schon möglich!

Luftaufnahmen und ihre Auswertung auf der SolarWave

Auf der SolarWave beschäftigen wir uns mit der Frage, wie geeignete Ankergründe identifiziert und geschützt werden können. Dazu werden Drohnen-Aufnahmen und Unterwasser-Beobachtungen kombiniert und ein Verfahren entwickelt, das Seegrasfelder großräumig charakterisiert, so dass sie auf Seekarten eingezeichnet und das Ankern in ihrem Umfeld vermieden werden kann.

Küste Paxos
Küste Paxos
Ankerbucht Levkada
Ankerbucht Levkada